Es war um 1990, noch vor dem Beginn seiner erfolgreichen TV- und Filmkarriere, als Will Smith zusammen mit DJ Jazzy Jeff zu einem der erfolgreichsten Hip-Hop-Acts dieser Jahre aufstieg. Er war The Fresh Prince und war der rappende Teil des Duos hinter Hits wie die mit einem Grammy-Award prämierten Summertime und Parents Just Don't Understand. Jahre später ließ er im Alleingang seine Rapper-Qualitäten wieder aufleben und machte sich daran, "Big Willie Style" aufzunehmen. Befeuert vom Titeltrack für 'Men In Black' - ein globaler Charthit, nur in den USA verhinderte die Nichtveröffentlichung als kommerzielle Single Platz 1 - wurde die LP 1997 zum weltweiten Top 10-Erfolg. Sein poppiger Party-Hip-Hop, frei von allen Schimpftiraden oder Gewaltexzessen, gefiel genug, dass sich sein Solodebüt über 10 Mio. Mal verkaufte, dazu für Men In Black und Gettin' Jiggy Wit It (US #1) zwei weitere Grammys einheimste und damit zu einer der erfolgreichsten Releases des Jahres aufstieg.
Obwohl schon 1999 mit dem Track Wild Wild West zum gleichnamigen Film der nächste Charttopper folgte und Smith bald zu einem der erfolgreichsten Schauspieler in Hollywood wurde, verflog der Hype um seine Alben bald wieder. Durchwachsene Kritiken und Flop-Single Black Suits Comin' (Nod Ya Head) sorgten 2002 dafür, dass "Born To Reign" nicht annähernd an frühere Verkäufe anschließen konnte. Damit kam auch das Ende von Smiths bekannten Soundtrack-Beiträgen, mit Switch gelang ihm 2005 trotzdem noch einmal ein Hit. Es sollte bis heute der letzte bleiben, nach "Lost And Found" aus dem gleichen Jahr zog sich Smith aus dem Musikbusiness zurück.