The Waterboys

Meisterlich geführt vom Schotten Mike Scott, wurden die Waterboys 1983 gegründet. Mit Soloperformances Scotts und wirklichen Bandaufnahmen machten sie sich schnell einen Namen als Vertreter der 'Big Music'. Mit dem self-titled Debüt etablierten sie einen Sound, der als Mix von Rock 'n' Roll und Glam Rock, kombiniert mit Saxophon und Trompete, für großspurig-epische Songs sorgte. Das perfektionierten sie mit "This Is The Sea", auf dem zudem der Hang zu poetischen und spirituellen Texten immer mehr zur Geltung kam. In den Charts bedeutete das, abgesehen von der Hitsingle The Whole Of The Moon, keinen durchschlagenden Erfolg. Die ewigen Line-Up-Wechsel und vielen Session-Musiker, vor allem Steve Wickham, brachten aber eine stilistische Kehrtwende, die die Briten dem Celtic Folk und Country näher brachte. Ende der 80er führte sie das mit "Fisherman's Son" und "Room To Roam" in die Top 10 der UK- und Top 100 der US-Charts und brachte auch mit diesem Sound positivste Kritiken.

Kreative Differenzen sprengten die Band aber und ließen Scott endgültig als einziges Mitglied zurück, als das er mit Gastmusikern 1993 ein letztes, für seinen Mainstream-Sound kritisiertes Album aufnahm. 2000 folgte ebenso quasi solo die Rückkehr, seitdem formte sich um Scott und Wickham wieder eine Band, die sich wieder des poetisch-folkigen Stils der Erfolgsära annahm, zuletzt 2015 auf "Modern Blues".


The Waterboys - This Is The Sea

This Is The Sea

1985

 

Rating: 8.5 / 10