Gegründet im Jahr 1989, dauerte es für The Verve insgesamt acht lange Jahre, bis ihnen großer Erfolg vergönnt war. Grund dafür war vor allem, dass die Band nicht einfach auf der Birtpop-Welle mitzureiten versuchte, sondern mit ihrem von Kritikern gelobten Debüt "A Storm In Heaven" noch einen guten Teil Psychedelic Rock und Shoegaze mitbrachten. Doch schon damals waren es die markante Stimme von Richard Ashcroft und das einzigartige Gitarrenspiel von Nick McCabe, das die Band auszeichnete. Während mit "A Northern Soul" ein Schritt in Richtung radiofreundlicherem Alternative Rock getan wurde, blieben die Verkäufe bescheiden. Erst mit "Urban Hymns" gelang 1997 der Durchbruch, bedingt auch durch den poppigen Hit Bittersweet Symphony und ihre einzige Nummer 1 in Großbritannien, The Drugs Don't Work.
Wöhrend dieser Erfolg sie zu Stars machte, wurden die internen Probleme immer größer. Bereits 1995 brach die Band wegen Differenzen zwischen Ashcroft und McCabe auseinander, in das Comeback, eigentlich mit Simon Tong als Gitarrist eingespielt, wurde McCabe erst spät einbezogen. Bereits 2000 trennten sich The Verve wieder, Ashcrofts mäßig erfolgreiche Solo-Karriere war das Ergebnis. Mit ihrem vierten und vorerst letzten Album, "Forth", schaffte die Band noch einmal ein erfolgreiches Comback, kehrte auf Platz 1 zurück. Insgesamt verkaufte die Band bis heute über 15 Mio. Alben, zwei Drittel davon verdanken sie ihrem Mega-Seller "Urban Hymns".