Im deutschsprachigen Raum großteils unbemerkt, haben es die Schweden von The Sounds mit ihrer charismatischen Frontfrau Maja Ivarsson vor allem in ihrer Heimat geschafft, sich als feste Größe zu etablieren. Der wichtigste Trumpf der Indie Rocker ist dabei eindeutig der Gesang von Ivarsson, der sie auf positive Art von der Genre-Konkurrenz aller Länder abhebt. Mit ihrem vielversprechenden Debüt, "Living In America", brachte es die Band zu Platin in Schweden und in der Folge stellte sich auch in den USA bis heute vermehrter Erfolg ein. Vor allem unter Musiker-Kollegen hat sich über die Jahre eine größere Gruppe an Sympathisanten gebildet. In den letzten Jahren zeigte sich ein markanter Wechsel von Indie Rock nack Killers-Vorbild hin zu einem von mehr Elektronik getragenen Sound, der mehr denn je mit den 80er-New Wave-Künstlern verglichen wird. So verkaufte sich die Band mit den Alben "Cross The Rubicon" und "Something To Die For" zwar in ihrer Heimat schwächer, dafür aber Europas Festland und in den USA besser. Ihre neueste LP, "Weekend" brachte die Band Ende 2013 auf den Markt, sie konnte damit aber nicht an alte Erfolge anschließen.