Mitten in die damals voll ausgebrochene Indie-Welle kam aus Las Vegas noch einmal ein Quartett, um auf den bisherigen Erfolg noch eines draufzusetzen. Von Brandon Flowers und Gitarrist Dave Keuning bereits 2001 gegründet, fanden die Killers nach kurzer Zeit vor allem in Großbritannien Anklang. Dort gab es den ersten Plattenvertrag, die erste Single und auch ersten Jubel von Kritikerseite. Der Mix aus einem den 80ern entliehenen Retro-Sound und melodischem Indie Rock überzeugte schnell und das Debüt "Hot Fuss" wurde 2004 zum Sleeper-Hit. Bereits Leadsingle Mr. Brightside landete im UK und später in den USA in den Top 10, mit Somebody Told Me, All The Things I've Done und Smile Like You Mean It sollten bei den Briten weitere Hits folgen. Ausverkaufte Arenen, drei Grammy-Nominierungen und eines der erfolgreichsten Debüts aller Zeiten - ganze 173 Wochen in den UK Charts - waren das Ergebnis.
Man entwickelte sich bald weg von diesem Sound, lieferte mit "Sam's Town" und Leadsingle When You Were Young den nächsten Charthit, stieß aber mit dem tief amerikanischen Heartland Rock-Thema auf gemischte Reaktionen. Trotzdem blieben weltweit vordere Plätze und das Image einer der erfolgreichsten Live-Bands. 2008 folgte "Day & Age", das sich einem poppigen New Wave-Sound mit einer Vielzahl von Einflüssen widmete, die Chartspitze im UK blieb ihnen auch diesmal. Eine Pause folgte, bereits 2012 kam man allerdings mit der vierten LP "Battle Born" zurück. Deren Erfolg war auch dank der mäßig aufgenommenen Single Runaways vor allem kommerziell nicht mit den vorherigen zu vergleichen ist, trotzdem schaffte man es weltweit in die Top 10.