The Beach Boys

Die Hoffnungsträger amerikanischer Popmusik begannen ihre Karriere Anfang der 60er im sonnigen Kalifornien. Gemeinsam mit Cousin Mike Love und Kumpel Al Jardine legten die Wilson-Brüder Brian, Carl und Dennis vom eigenen Vater gemanaget früh die Weichen für eine erfolgreiche Laufbahn. Mit Surfhymnen wie Surfin' Safari oder Surfin' U.S.A. eroberte die Band rasch die Charts, auch die LPs verkauften sich bestens. Mit immer komplexer werdenden Arrangements und dem Rauswurf des Vaters läutete Brian Wilson Mitte der Dekade die Blütezeit der bandeigenen Kreativität ein. Alben wie "Pet Sounds" und die Überbleibsel des jahrzehntelang unveröffentlichten "Smile" sollten prägnanten Einfluss auf die Popmusik ausüben, während Kritiker, die dem neuen, viel zu melancholischen Sound Unverkäuflichkeit attestierten, mit dem riesigen Erfolg von Good Vibrations Lügen gestraft wurden. In der Folge zerbrach der kreative Kopf des Sextetts - mittlerweile mit Bruce Johnston als zusätzlicher Stimme - an den Auswirkungen seines gescheiterten Lieblingsprojekts "Smile" und psychischen Problemen. Die Beach Boys waren nun mehr denn je als Einheit gefragt, bis in die 70er konnte man auch weiterhin von Kritikern beachtete, aber kommerziell wenig erfolgreiche Alben veröffentlichen, ehe man in einer Versenkung verschwand, die erst mit der 1988 veröffentlichten Single Kokomo und schließlich mit der positiv aufgenommenen Comeback-LP "That's Why God Made The Radio" 2012 überwunden schien. Mit über 100 Mio. abgesetzten Tonträgern zählt die Band zu den erfolgreichsten aller Zeiten, ihre visionären Beiträge zur Popmusik und ihre charakteristischen Harmoniegesänge machen sie auch zu einer der einflussreichsten.


The Beach Boys - Pet Sounds

Pet Sounds

1966

 

Rating: 9.5 / 10

The Beach Boys - Holland

Holland

1966

 

Rating: 7.5 / 10