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Dylan
Der Stern der Amerikaner von The Band ging Mitte der 60er auf, als sie Bob Dylan mit ihrem Talent auf dessen erster "plugged" Tour unterstützten. Damals hatten sie bereits Jahre als Backingband The Hawks auf dem Buckel und waren bereits zur Einheit gewachsen. Als solche spielten sie mit Dylan die Songs der späteren "Basement Tapes" ein, begannen 1968 aber auch unter eigenem Namen Musik zu veröffentlichen. Angetrieben von Songwriter Robbie Robertson und dem markanten Gesangstrio formte man das Debüt "Music From The Big Pink", das für seine Präzision und den Stil-Mix zwischen Folk-, Psychedelic- und Roots-Rock gefeiert wurde und Trademark-Song The Weight hervorbrachte. Mit dem folgenden self-titled Album orientierte man sich noch mehr am klassischen Country, wurde endgültig zum Pionier-Act für Country-Rock und erreichte die Top 10 der Billboard Charts.
Während The Band auf dem kommerziellen Höhepunkt waren, entstanden durch die kreative Kontrolle Robertsons erste Spannungen, die die nächsten Alben beherrschten, sie zwischenzeitlich aber wieder mit Dylan vereinten. Das vorläufige Ende kam nach dem Erfolgs-Comeback "Northern Lights - Southern Cross" mit einem großen Knall, dem finalen Konzert "The Last Waltz" im Jahr 1976, unterstützt von befreundeten Stars und von Martin Scorsese zum bejubelten Film geformt. Eine Wiedervereinigung folgte in den 80ern ohne Robertson und brachte in unterschiedlicher Besetzung noch drei Alben hervor, allesamt mit gemischtem Erfolg. Gleichzeitig folgte die Aufnahme in die Rock 'n' Roll Hall of Fame und unzählige weitere Ehrungen, die The Band als einen der wichtigsten Interpreten aller Zeiten auszeichneten.