Serj Tankian

verwandte Interpreten: System Of A Down

Lange vor allem als Frontmann der Metalband System Of A Down bekannt, begann Tankian während der 2006 begonnenen Bandpause seine vielfältigen musikalischen Interessen als Solist zu verwirklichen. Der Multiinstrumentalist mit armenisch-libanesischen Wurzeln brachte als Debüt "Elect The Dead" auf dem Markt, dessen Sound sich als poppigere und von Klassik beeinflusste Version der Bandarbeit darstellte. Damit erreichte er weltweit die Charts, in den USA Platz 4 und verbuchte mit Leadsingle Empty Walls einen Minor Hit. In der Folge experimentierte er, veröffentlichte die mit Orchester aufgenommene Live-LP "Elect The Dead Symphony" und mit Studioalbum "Imperfect Harmonies" ein Gemisch aus Klassik, Elektronica und Rock. Die Erfolge blieben großteils aus, auch die Kritiken waren weitgehend gespalten.

Mit dem 2012 erschienenen "Harakiri" machte Tankian einen Schritt zurück zu konventionellerem Rock, nur um wenig später ein gänzlich neues Dreifachprojekt anzukündigen: 2013 brachte dann zuerst das von ihm geschriebene, in Symphonieform gestaltete "Orca", wenig später das Jazz-Album "Jazz Is Christ" mit Unterstützung einer Vielzahl befreundeter Musiker, weiter in Planung befindet sich das Elektronik-Projekt "Fuktronic" in Kollaboration mit Jimmy Urine