Initiiert von Gitarrist Tom Morello, fanden Rage Against The Machine 1991 in Los Angeles zusammen. Mit Morellos Metal-Background und den politisch geprägten Tagen von Sänger Zach de la Rocha waren von Beginn weg zwei Grundpfeiler des Sounds da, doch erst der harsche, wütende Rap und die Anleihen aus Funk und Blues machten das Quartett zur begehrten Erfolgsband. Ein einschlagendes Album war im Lichte dessen schnell fertig, das self-titled Debüt erreichte mitsamt Airplay-Hit Killing In The Name zwar nicht die Spitzen der Charts, dafür aber bald Platin in den USA. Viel wichtiger war allerdings ohnehin das überschwängliche Lob der Kritiker einerseits für den neuen Rap-Metal-Sound, gitarrentechnische Finessen und die emotionalen Performances. Andererseits die umfassende, linksliberale Gesellschaftskritik, die vom ersten Song an zum Ausdruck kam und als vorstechendstes Merkmal auch namhafte Politiker nicht kalt ließ.
Das setzte sich fort, obwohl die Band vier Jahre wartete, einen Nachfolger zu veröffentlichen. "Evil Empire" stieg trotzdem auf Platz 1 der Billboard Charts ein, bot eine verfeinerte Version des Debüt-Sounds und mit Bulls On Parade die erfolgreichste Single, die im UK die Top 10 erreichte. Die Touren wurden größer, die Band spendete Erlöse für karitative Zwecke, erregte durch Guerilla-Auftritte Aufsehen. Es folgten trotzdem nur mehr zwei Studioalben, 1999 mit "The Battle Of Los Angeles" das letzte mit eigenem Material. 2000 kam de la Rochas Ausstieg wegen inhaltlicher Differenzen, der Rest gründete mit Chris Cornell anschließend Audioslave. Die Band fand danach erst wieder 2007 und auch dann nur unregelmäßig zusammen, über ein neues Album wurde nur spekuliert.