Kaum zu glauben, aber die Karriere des R'n'B-Stars hat mittlerweile bereits mehr als zwei Jahrzehnte überdauert. Die längste Zeit verbrachte Williams diese allerdings im Hintergrund, produzierte unzählige Songs für namhafte Artists aller Sparten. Darunter finden sich neben aufsteigenden Interpreten unter anderem Britney Spears, Nelly, Jay-Z, Madonna oder Miley Cyrus. Als Teil des Produzentenduos The Neptunes feierte er so große Erfolge, staubte vermehrt Preise ab und kreierte den auch für seine spätere Musik markanten Funk-Pop-Stil. Gleichzeitig startete er selbst mit der Gruppe N.E.R.D. ein mäßig erfolgreiche Karriere und konnte vor allem als featured Artist mehrere US-Hits verbuchen, darunter Drop It Like It's Hot mit Snoop Dogg und Money Maker mit Ludacris, beide Nummer 1 der Billboard Charts. Seine Solokarriere bekam mit dem 2005 veröffentlichten "In My Mind" einen unerwartet schwachen Start, der zwar Top 10-Platzierungen in den USA und im UK bedeutete, aber abseits von Can Have It Like That (UK #3) kommerziell enttäuschte. Auch deswegen dauerte es bis im Windschatten von Blurred Lines und Get Lucky ein zweites Album erschien. "G I R L" konnte sich aber vor allem dank des immensen Erfolgs der Single Happy, die weltweit die Chartspitzen erreichte, weit besser behaupten. Mit seinem charakteristischen Mix aus R'n'B, Funk und Soul schaffte es Williams in zwölf Ländern auf Platz 1, war zudem für sieben Grammys und mit Happy für einen Oscar nominiert.