Mumford & Sons

2007 ins Leben gerufen und zu drei Vierteln zusammengesetzt aus der damaligen Backing Band von Singer-Songwriterin Laura Marling, wurden Mumford & Sons zu einem umgehenden, durchschlagenden Erfolg. Als Speerspitze einer kleinen Folk-Welle im UK erreichte die Band rund um Marcus Mumford bereits 2009 mit dem Debüt "Sigh No More" Platz 2 in ihrer Heimat und in den USA. Die LP und Leadsingle Little Lion Man räumten auf beiden Seiten des Atlantik Multiplatin ab und die Band heimste für ihren Mix aus Indie-Folk, Bluegrass und Pop sowie den charakteristischen Kontrast aus dezenten Akustiksounds und dramatischen, lauten Refrains nicht nur wohlwollende Kritiken, sondern eine Unzahl an Preisen ein. Befeuert von Welthit I Will Wait brachte Follow-Up "Babel" genauso Platin in vielfacher Ausführung und verkaufte sich schneller als jedes andere Album.

Der zunehmend stromlinienförmigere Sound führte die Briten mit "Wilder Mind" 2015 in rockigeres Terrain mit stärkerem Fokus auf die E-Gitarre und noch einmal verstärkter Tendenz zu stadiontauglichen, hymnischen Refrains. Das bedeutete gleichzeitig das Ende der Hochphase sowohl kritisch als auch kommerziell, während weitere nennenswerte Hits bis heute ausblieben, sich die Band aber weiterhin weltweit auf vorderen Chartplätzen hält.


Mumford & Sons - Sigh No More

Sigh No More

2009

 

Rating: 8.5 / 10

Mumford & Sons - Babel

Babel

2012

 

Rating: 6.5 / 10