Als sich die Wege von Stephen Stills und Chris Hillman im Zuge ihrer jeweiligen Konzerttouren kreuzten, entwickelte sich sofort ein auf gegenseitigem Respekt basierendes Interesse an einer Zusammenarbeit. Hillman überzeugte seinen Bandkollegen von den Flying Burrito Brothers, Al Perkins, und zusätzlich wurden auch noch Paul Harris, Joe Lala, Dallas Taylor und Calvin 'Fuzzy' Samuels, alles respektable Musiker, für das gemeinsame Projekt rekrutiert. Die siebenköpfige Band benannte sich prompt nach der Stadt Manassas, Virginia, nachdem sie ein Foto auf einem örtlichen Bahnhof geschossen hatte. Dieses wurde später auch für das selbstbetitelte Debütalbum verwendet, das, 1972 veröffentlicht, schließlich bis auf Platz vier der US-Billboard Charts vorstieß und von der Musikpresse positiv aufgenommen wurde. In Folge des im nächsten Jahr veröffentlichten zweiten Albums, "Down The Road", das sowohl kommerziell, als auch von kritischer Seite bescheidene Ergebnisse einfuhr, löste sich die Gruppe schließlich auf und die einzelnen Mitglieder verfolgten ihre eigenen Wege. Lange Zeit war es danach ruhig um das Septett, ehe 2009 mit "Pieces" ein Album mit unveröffentlichtem Material auf den Markt kam. Auch wenn der Name Manassas heutzutage kaum Relevanz genießt, gilt die Band mit ihrem Mix aus Rock, Blues, Country und Folk als überaus fähiges Kurzzeitprojekt.