Kevin Rudolf

Kaum einem ist es damals aufgefallen, doch Kevin Rudolf hat seine Karriere still und heimlich bereits 2001 eingeläutet. Damals noch unter dem Pseudonym Binocular und mit gleichnamigen Album, musikalisch zwischen Power Pop und Garage Rock zu verorten. Erfolg war keiner zu finden, erst Jahre später konnte er als Studiomusiker für Timbaland und Songwriter überzeugen, mit den in der Zwischenzeit in Eigenregie aufgenommenen Songs auch einen Albumdeal einsacken. Begünstigt durch einen Gastauftritt des damals auf dem kommerziellen Zenit befindlichen Lil Wayne, wurde die erste Single Let It Rock zum unerwarteten Top-10-Hit und Vierfach-Platin-Erfolg. Trotz einer weiteren Goldsingle blieb das 2008 vorerst ein Ausreißer, sowohl die Kritiken als auch die Verkäufe für LP "In The City" blieben bescheiden, Rudolfs eigenwilliger Mix aus Rock und Hip-Hop mit großem Fokus auf seine wandelbare Stimme wurde geteilt aufgenommen.

Zwei Jahre später bot sich mit "To The Sky" ein ähnliches Bild, musikalisch und in puncto Rezeption. I Made It (Cash Money Heroes) erreichte Platin, das Album selbst wenig, auch weil darauf kein Song zu finden war, der ähnlich frenetisch aufgenommen wurde wie seine Breakthrough-Single. Seitdem wurde es ruhiger um Rudolf, er verlegte sich vermehrt auf Produktion und Songwriting, kündigte 2015 ein bisher nicht veröffentlichtes drittes Album an.


Kevin Rudolf - In The City

In The City

2008

 

Rating: 3 / 10

Kevin Rudolf - To The Sky

To The Sky

2010

 

Rating: 2 / 10