Nachdem Kevin Federline jahrelang unauffällig als Background-Tänzer für Größen wie Michael Jackson oder Justin Timberlake arbeitete, brachte ihn Britney Spears 2004 ins Rampenlicht. Seine Beziehung und später Ehe mit dem Pop-Superstar öffnete dem US-Amerikaner reihenweise Türen, die für ihn sonst verschlossen geblieben wären. Eine davon führte ihn zu Studioaufnahmen für ein Hip-Hop-Album. Die überwältigend negative Reaktion auf die vorab veröffentlichten Y'all Ain't Ready und PopoZão ließ die Arbeit am Debüt jedoch stocken und sorgte dafür, dass "Playing With Fire" 2006 mit einigem Ballast veröffentlicht wurde. Sowohl Leadsingle Lose Control als auch die LP selbst floppten kommerziell komplett und verkauften sich nur im niedrigen fünfstelligen Bereich. Noch schwerer wog die durchgehende Kritik an Federlines Fähigkeiten bzw. dem Mangel selbiger, die dafür sorgten, dass das Album heute als eines der schlechtesten aller Zeiten gilt. Eine Woche nach der Veröffentlichung begann der Scheidungs- und Fürsorgestreit mit Spears, der seiner Rapperkarriere ein rasches Ende bereitete.