Sieben Jahre brauchte es, bis der Bandgründung in Leicester 2004 endlich das Debüt folgte. Bis dahin war das Quartett um Sänger Tom Meighan und Gitarrist Sergio Pizzorno kurzzeitig als Saracuse unterwegs, suchte sich eien Drummer nach dem anderen und musste sich seine Sporen mühsam auf den kleinen Bühnen Großbritanniens verdienen. Doch mit ihrem self-titled Debüt kam nicht nur Schlagzeuger Ian Matthews an Bord, auch der Erfolg war sofort da. Dreifach-Platin, dazu Charterfolge mit den Singles Club Foot, L.S.F. und Cutt Off und der Ruf als fabelhafte Live-Band blieben den Briten so bis heute übrig. Während damals noch Indie Rock im engeren Sinne, immer tatkräftig unterstützt von Pizzornos Elektronikgehilfen, angesagt war, brachten die folgenden LPs einen stetigen Wandel mit sich. Mit "Empire" und "West Ryder Pauper Lunatic Asylum" wurden Kasabian zu einem Mix aus Britpop a la Oasis, den Arctic Monkeys und dem Electronic Rock der Killers oder Muse. Eine lohnende Wandlung, schaute doch mit beiden, und auch mit dem 2011 veröffentlichten "Velociraptor!" jeweils Platz 1 in den UK Charts heraus. Währenddessen gelang der Sprung in die Top 10 in Australien und in die Top 20 im deutschsprachigen Raum, lediglich in den USA konnten die Briten nicht Fuß fassen. Das soll sich mit dem 2014er-Release "48:13", laut Band abgespeckter und elektronischer als früher, bald ändern.