Anfangs noch als Crossover-Act zwischen Funk, Metal und Rap, startete die Band aus Kalifornien Ende der 90er mit gitarrenlastigem Alternative Rock durch. Beflügelt durch den Erfolg der Hit-Single Drive, die 2000 erschien, und ihrem bislang erfolgreichsten Album "Morning View" waren Incubus rasch Teil des Mainstreams der frühen Noughties. Vom funkigen Sound der Frühphase verabschiedete man sich mit jeder Veröffentlichung ein weiteres Stück. Die Band begann vermehrt mit ihrem Sound zu experimentieren, brachte immer wieder neue Stilrichtungen wie etwa Jazz oder Prog Rock. Von Beginn an prägend war die Arbeit vom Kopf der Band, Brandon Boyd, sowie vor allem des Gitarristen Mike Einziger und Turntablist Chris Kilmore.
Mittlerweile wurde es etwas ruhiger um die Band rund um Frontmann Brandon Boyd, nach ein paar Jahren kreativer Pause und Boyds Solodebüt meldete sie sich 2011 mit ihrer nunmehr siebten LP, "If Not Now, When?" zurück. Bis heute konnten die Amerikaner über 13 Millionen Einheiten absetzen und regelmäßig die vorderen Platzierungen in den Charts beanspruchen, mit dem 2006 veröffentlichten "Light Grenades" gelang sogar der Sprung an die Spitze der US Billboard Charts. Zu den größten Hits zählen neben Drive noch Megalomaniac, Love Hurts und Anna Molly.