Anfangs nur eine von vielen Teenager-Punk-Bands gehören Sänger Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tré Cool heute zu den erfolgreichsten Rock-Bands der letzten zwei Jahrzehnte. Der rasche Aufstieg begann Anfang der 90er mit einer Reihe EPs, dem Debüt "39/Smooth" und dem ersten Erfolg, der Compilation "1,039 Smoothed Out Slappy Hours". Durch das darauffolgende "Kerplunk" wurde das Trio zu einem der meistverkauften Independant-Acts und begann sich von der heimischen Punk-Szene zum späteren Mega-Seller zu entwickeln. Ihr Major-Label-Debüt, "Dookie", gilt Wegbereiter der Pop Punk-Szene und mitunter als deren bedeutendste LP, erreichte bald den Diamant-Status in den USA und brachte eine Reihe von Hits, darunter Longview, Basket Case und When I Come Around, hervor. Die Band überzeugte mit ihren für Punk-Alben ausgefeilten Melodien, ihrem jugendlichen Humor und der gelungenen Kombination aus Power Chords und eingängigen Pop-Refrains.
Mit den folgenden Alben blieben Green Day weiter beständig in den Charts und brachten unter anderem die Hit-Ballade Good Riddance heraus, die Verkaufszahlen gingen aber ständig zurück. Das änderte sich 2004 mit der Rock Opera "American Idiot", die ihre besten Tage zurückbrachte, vier Platin-Singles (American Idiot, Boulevard Of Broken Dreams) bereithielt und mit ihrer Gesellschaftskritik und dem frischen Sound des frühe Jahrtausend mitprägte. Nach einer längeren Pause kam zuerst das musikalisch und thematisch ähnliche "21 Century Breakdown" und zuletzt 2012 die ehrgeizige Trilogie "Uno!", "Dos!", "Tre!" heraus, letztere allerdings mit vergleichsweise bescheidenem Erfolg.