Gram Parsons

Als eine der vielen tragischen Figuren in der Musikszene gehört Gram Parsons, geboren als Cecil Ingram Connor III., sicher nicht zu den weithin bekanntesten Musikern. Vor allem deswegen, weil er es wegen seinem frühen Tod im Jahr 1973 durch eine unvorteilhafte Mischung aus Morphin und Alkohol nur zu zwei Solo-Alben gebracht hat. Nichtsdestotrotz gilt seine Arbeit auch ohne kommerziellen Erfolg heute als Wegbereiter für den Country-Rock.

Zwar waren seine Versuche im Business nie wirklich von Erfolg gekrönt, geprägt hat er aber unzählige Künstler. So hat er in einer kurzen Phase 1968 als Mitglied der Band The Byrds deren Musikstil massiv gewandelt und so dazu beigetragen, dass das nach seinem Ausstieg veröffentlichte Album "Sweetheart Of The Rodeo" zur wohl ersten erfolgreichen Country Rock-LP wurde. Seine beiden Solo-Werke, "GP" und das posthum veröffentlichte "Grievous Angel", genauso wie seine Arbeit mit den Flying Burrito Brothers werden heute als Meilensteine im entsprechenden Genre gewertet.

Unter anderem deswegen wurde er vom Rolling Stone Magazine trotz seines verhältnismäßig kleinen Werks zu einem der 100 größten Künstler aller Zeiten gewählt.


Gram Parsons - GP

GP

1973

 

Rating: 9.5 / 10

Gram Parsons - Grievous Angel

Grievous Angel

1974

 

Rating: 10 / 10