Gorillaz

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Anfangs noch als ambitioniertes Nebenprojekt geplant, wurde die Comic-Band Gorillaz für Blur-Frontmann Damon Albarn bald zu einem durchschlagenden Erfolg. Zusammen mit Zeichner Jamie Hewlett, der für die aufwendigen Videos und Booklets verantwortlich ist, ist Albarn einziges ständiges Mitglied hinter dem animierten Quartett (2D, Murdoc Niccals, Noodle und Russell). Unterstützt von namhaften Musikern, großteils aus dem Hip-Hop-Bereich, und einer wechselnden Live-Begleitung bildet er das eigentliche musikalische Hirn hinter der Band.

Als solches ist er verantwortlich für den unkonventionellen Sound, irgendwo zwischen Trip-Hop, Alt Rock und Hip-Hop und damit 2001 für den weltweiten Debüterfolg des self-titled Albums und der dazugehörigen Leadsingle Clint Eastwood, deren Mischung aus Rock, Electronica und Rap-Parts das Projekt nachhaltig prägen sollte. Begleitet von B-Sides- und Remixalben erreichten die Gorillaz Mitte der 00er dank Feel Good Inc. und DARE, ihrer einzigen Nr. 1 im UK, mit "Demon Days" ihren kommerziellen Höhepunkt und auch den Punkt, an dem Albarns Konzepte zunehmend ausgefeilter und komplexer wurden. "Plastic Beach" bildete dahingehend einen weiteren Schritt, ließ aber trotz größerer Soundvielfalt den Erfolg schwinden, den erwartungsgemäß auch das erste gänzlich auf einem iPad aufgenommene "The Fall" nicht zurückbrachte. Wenig später zerfiel das Duo Albarn/Hewlett und de facto auch die Band, ohne offiziell zu enden. Das unerwartete Comeback kam 2015, die dazugehörige LP soll 2017 folgen.


Gorillaz - Gorillaz

Gorillaz

2001

 

Rating: 5 / 10

Gorillaz - Demon Days

Demon Days

2005

 

Rating: 7.5 / 10

Gorillaz - Plastic Beach

Plastic Beach

2010

 

Rating: 6 / 10


Gorillaz - The Fall

The Fall

2011

 

Rating: 3.5 / 10

Gorillaz - The Now Now

The Now Now

2018

 

Rating: 4.5 / 10