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Byrds | Carla Olson
Der gefeierte Songwriter aus Missouri begann seine Karriere wie viele andere Anfang der 60er im Aufwind des Folk Rock. Anfangs von einer Band zur nächsten springend, sollte das Treffen mit Roger McGuinn und die bald folgende Gründung der Byrds zum wichtigsten Schritt für ihn werden. Drei Alben veröffentlichte er mit ihnen, schrieb eine Vielzahl wichtiger Songs für die Band - darunter I'll Feel A Whole Lot Better und Eight Miles High - und machte sich einen Namen als einer der besten Songwriter der Zeit. Differenzen um die Aufgabenteilung der Byrds und Clarks Flugangst führten zu seinem Abschied - 1973 für ein Album noch rückgängig gemacht -, ein erstes, erfolgloses Soloalbum folgte.
Sein vielschichtiger Sound rund um Country und Psychedelic Rock, Baroque Pop und Soul zeigte sich als schwer verkäuflich, lediglich sein Country-Projekt mit Doug Dillard und dabei das Album "The Fantastic Expedition Of Dillard & Clark" erreichten sowohl die Kritiker als auch die Käufer. Als Solist blieb ihm in der Folge nur Ersteres. Alben wie "White Light", "No Other" oder "Two Sides To Every Story" markierten Mitte der 70er seinen künstlerischen Höhepunkt, insbesondere "No Other" als Trip in verschiedenste Genres, aber auch mit hohen Produktionskosten. Während Clark wegen fehlenden Erfolgs von Label zu Label gereicht wurde, brachte das Trio McGuinn, Clark & Hillman mit dem gelobten self-titled Album noch einmal kurzen Erfolg, der ihn den 80ern aber bald verließ. Ebendieses Auf und Ab und die Diskrepanz zwischen dem Kritikerlob und fehlender kommerzieller Resonanz ließen ihn vermehrt zu Drogen und Alkohol greifen, bis er schließlich 1991 an den Folgen verstarb.