Crazy Frog

Zwei Schweden schufen Anfang des Jahrtausends unwissentlich einen der größten Klingelton-Hits der letzten Jahre. Die Imitation von Motorengeräuschen durch Daniel Malmedahl kombiniert mit der animierten Figur von Erik Wernquist wurde schon bald zu einem Riesenerfolg. Durch Mithilfe der Firma Jamster (heute Jamba) wurde aus der blauen Kreatur bald der 'Crazy Frog' und auf Millionen Handys fand sich dessen Performance wieder.

Das große Potenzial führte zur Idee eines Dance-Songs, die mit dem Remix von Axel F, dem Soundtrack-Klassiker von Harold Faltermeyer, realisiert wurde. Platz 1 in einem Dutzend Staaten, unter anderem bei den Briten, Franzosen und Australiern. Der Single folgte ein ähnlich erfolgreiches Album, "Crazy Frog Presents Crazy Hits". Bereits ein Jahr später kam mit "More Crazy Hits" die nächste LP und mit We Are The Champions (Ding a Dang Dong) der nächste Hit. Bis heute gab's drei Nummer 1-Songs in Frankreich und Neuseeland, dazu über eine Million verkaufte LPs. Trotz dieses Erfolgs gilt der Crazy Frog als eine der schlechtesten musikalischen Kreationen aller Zeiten, die Alben führen diverse 'Worst Ever'-Listen an und der Kurzzeit-Erfolg gilt als Beispiel für die niedrige Qualität des Eurodance im neuen Jahrtausend.